DEINE ZERO-EMISSION-AUSBILDUNG BEI V3.








Seit der Einführung unserer Zero Emission Ausbildung

im Frühjahr 2016 wurden diese Fragen am häufigsten an uns gestellt:

Frage:
Bekomme ich bei der ZE-Ausbildung einen Führerschein nur für Autos mit Automatik?

Unsere Antwort lautet:
Es kommt nicht darauf an, mit welchem Auto die Ausbildung durchgeführt, sondern mit welchem die Fahrprüfung durchgeführt wird.

Die Erklärung:
Wird die Prüfungsfahrt auf unserem Model S mit automatischer Kraftübertragung durchgeführt, dann wird eine Fahrerlaubnis mit Automatikeintrag ausgestellt.
Diese berechtigt ausschließlich zum Führen von Autos mit Automatik.

Wird die Prüfungsfahrt mit unserem VW T-Roc mit manueller Gangschaltung durchgeführt, dann wird eine Fahrerlaubnis ohne Automatikeintrag ausgestellt.
Diese berechtigt zum Führen von Autos mit sämtlichen Antriebsarten.
Mit dem 01.01.2021 soll diese Regelung aufgehoben werden.
Siehe hier

 

Frage:
Warum sollte ich dann eine ZE-Ausbildung machen?

Unsere Antwort lautet:
Diese neue Form der Fahrausbildung wurde äußerst erfolgreich in Studien getestet.
Wir können aus unseren Erfahrungen zu 100% bestätigen, dass unsere Fahrschüler von der ersten Minute an nur auf die Verkehrssituationen und Verkehrsregeln konzentriert  sind.
Die Bedienung des Fahrzeugs mit der Kupplung und dem Gangwechsel fällt zunächst komplett weg. Auch Ängste, wie z.B. vor dem Abwürgen des Motors, bestehen zu keinem Zeitpunkt. 
Die Fortschritte sind einfach sensationell schnell und gut. 
So ist die Ausbildung zu keinem Zeitpunkt mit Ängsten verbunden, macht dadurch viel mehr Spaß und durch die schnellen Lernerfolge kann von einer deutlich geringeren Anzahl an Übungsfahrstunden ausgegangen werden. Unsere langjährigen Erfahrungen belegen das.
Einmal ganz davon abgesehen, eine Ausbildung auf dem innovativsten Auto unserer Zeit, welches noch dazu unsere Umwelt nicht mit Schadstoffen belastet, hat schon einen ganz besonderen Reiz.
So werden unsere ZE-Fahrschüler bestens auf die Zukunft der Mobilität vorbereitet.

 

Frage: 

Was soll es für den Umweltschutz bringen, wenn von 10 Fahrschulautos der Fahrschule V3. gerade zwei (wir haben noch den eGolf) keine Emissionen erzeugt?

Unsere Antwort lautet:

Diese Frage ist vollkommen berechtigt. Nach dem Abgasskandal (der inzwischen alle deutschen Hersteller betrifft) um Autos mit Dieselmotoren, haben wir das Vertrauen in diese Technik verloren und haben unseren kompletten Fuhrpark ausgetauscht.
Seit 27. Juni 2016 haben wir nur noch Fahrzeuge mit Benzinmotoren für die Ausbildung zum Führerschein im Einsatz. Dies ist ein weiterer - sicherlich nur kleiner Schritt, um die Umwelt durch unsere Tätigkeit nicht zusätzlich zu belasten.

Wenn wir könnten, wie wir wollten, dann bestünde unser gesamter Fuhrpark nur aus E-Autos.
Dies macht uns in Deutschland sicherlich einzigartig.

 

Frage:

Wie läuft diese ZE-Ausbildung dann in der Praxis ab?

Unsere Antwort lautet:
Unsere Fahrschüler informieren uns zu Beginn der Ausbildung, welche Fahrerlaubnis
das Ziel ist.
Bei einer Ausbildung zur Fahrerlaubnis mit Automatikeintrag wird die komplette Ausbildung und die Fahrprüfung auf dem Model S durchgeführt.
Bei einer Fahrerlaubnis ohne Automatikeintrag wird nahezu die komplette Ausbildung auf dem Model S, mit allen genannten Vorteilen, durchgeführt. 

Kurz vor der Fahrprüfung erfolgt dann der Umstieg auf den manuell geschalteten VW T-Roc, um mit diesem die Prüfungsfahrt zu absolvieren.

Mit dem 01.01.2021 wird diese Variante sicherlich der Vergangenheit angehören.

Siehe hier 

 

Frage:
Kostet die ZE-Ausbildung mehr als eine übliche Ausbildung?
Unsere Antwort lautet:

Nein.
Unser Ziel ist es, möglichst viele Fahrschüler für die E-Mobilität zu begeistern.
Die Preise für diese Ausbildung sind mit denen der "normalen" Ausbildung identisch.

Hier der Link zu unseren Preisen. 

 

Sollten diese Antworten noch nicht vollständig überzeugen, dann bitten wir Dich auf folgenden Link zu klicken:
In acht Tagen (fast) elektrisch zum Führerschein


Aylin K. ist Deutschlands erste Tesla Model S Fahrschülerin
Aylin K. ist Deutschlands erste Tesla Model S Fahrschülerin
Auch mit unserem nigelnagelneuen VW eGolf ist die ZEAusbildung möglich.
Auch mit unserem nigelnagelneuen VW eGolf ist die ZEAusbildung möglich.

Wir führten am 22. November 2015 ein Interview mit

Volker J. Bläsius, Verkehrspädagoge und Geschäftsführer der V3. GmbH,

zum Thema E-Mobilität in der Ausbildung zur Fahrerlaubnis:

 

Hallo Volker, schön, dass wir mit Dir über das Thema E-Mobilität sprechen dürfen.

Über dieses, mir sehr am Herzen liegende Thema, sehr gerne und jederzeit.

 

Die Verunsicherung nach dem VW-Skandal um erhöhte Abgas- und Verbrauchswerte von Autos mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren ist sehr groß. Wie siehst Du das?

Nicht erst seit diesem Skandal steht das Thema "Alternative Antriebsarten" ganz weit oben auf meiner Agenda.

Unsere Fahrschüler, die bei mir den Theorieunterricht besucht haben, wissen wie sehr ich schon seit Jahren über dieses Thema informiere und für mich selbst auf der Suche nach Alternativen bin.

 

Wie ist der aktuelle Stand Deiner Suche?

Aktuell gibt es leider immer noch kein politisches Signal für ein Umdenken.

Die Macht und der Einfluss der großen Automobilbauer im Lande auf die politischen Parteien ist einfach viel zu groß.

Die aktuelle Bundesregierung unter Angela Merkel hat mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt das große Ziel von einer Million E-Autos bis 2020 in Deutschland anvisiert.

Dieses Ziel, die aktuellen Zulassungszahlen sprechen eine deutliche Sprache, wird weit verfehlt werden.

Es gibt, etwas über den Tellerrand geschaut, mit Norwegen ein sehr schönes Beispiel in Europa, wie eine Regierung ein Umdenken hin zur E-Mobilität erreichen kann.

Unter den vorhandenen Rahmenbedingungen in Deutschland sehen sich die Automobilhersteller leider nicht gezwungen zu handeln und verkaufen weiterhin eine Technik, die zwar zugegeben immer weiter entwickelt wurde, aber, wie wir sie schon seit über 100 Jahren kennen.
Das kann und darf es einfach nicht sein!

 

Hier fällt uns als Beispiel der Siegeszug des Mobiltelefons über das Handy hin zum Smartphone ein. Was für eine Innovation innerhalb von nur zwei Jahrzehnten!

Ein sehr gutes Beispiel, welches ich gerne aufgreifen möchte.

Es gab auf dem Handymarkt einen Weltmarktführer namens NOKIA.

Dieses Unternehmen fühlte sich in seiner Rolle sicher und verpasste, als die ersten Smartphone von Apple auf den Markt kamen, komplett den Anschluss.

Selbst der Versuch der Verlagerung der Produktion in damalige Niedriglohnländer (Deutschland war mit dem Standort Bochum betroffen) konnte das Unternehmen nicht mehr retten.

Es ist dieses typische Beispiel, nach dem Motto:
"Alle sagten, das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht."

Dieses Szenario sehe ich gerade auch in der (deutschen) Automobilindustrie.

 

Was genau meinst Du damit?

Die aktuell von deutschen Automobilherstellern angebotenen E-Autos erreichen unter Alltagsbedingungen eine Reichweite von ca. 100 Kilometer.

Zu mehr ist die deutsche Ingenieurskunst offensichtlich nicht in der Lage. Oder darf noch nicht.

Dann kam Elon Musk.

Elon Musk, CEO des auf E-Autos spezialisierten Fahrzeugherstellers Tesla, verordnete sich selbst und seinen Ingenieuren das Ziel, ein rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug zu bauen, welches in der Reichweite einem herkömmlichen vergleichbaren Auto in nichts nachsteht.

Das Modell Tesla S wurde 2009 vorgestellt und wird seit 2012 an Kunden ausgeliefert.

Ein Fahrzeug der Oberklasse mit einer überragenden Motorleistung, Fahrleistung, Sicherheitsausstattung, Platzangebot, Serienausstattung, einer Reichweite die, unter Alltagsbedingungen, immer mindestens 300 Kilometer ermöglicht und dies alles bei Null Emissionen. 

Gleichzeitig hat Tesla mit einem äußerst cleveren Netz von Schnellladestationen, auch Supercharger genannt, in ganz Europa dafür gesorgt, dass nach einer halbstündigen Kaffeepause die Akkus wieder zu 80% geladen sind.

Für Besitzer eines Tesla S ist der Strom übrigens kostenlos.
Ich hoffe nur, die Manager der deutschen Hersteller wachen schneller auf, als es die von NOKIA getan haben...

 

Was bedeutet dies alles nun konkret für die V3. GmbH?

Wenn es nach mir ginge, dann wären alle Fahrzeuge zur Fahrausbildung längst E-Autos.

Mangels alltagstauglichen Angeboten und rechtlichen Rahmenbedingungen, die uns in unserem innovativen Denken ausbremsen, sind uns leider die Hände gebunden.

 

Welche Gesetze bremsen uns denn aus?

Seit 1986 gilt folgende Regelung:

Wer auf einem PKW mit automatisiertem Getriebe die Fahrprüfung ablegt, bekommt dies in die Fahrerlaubnis eingetragen und darf anschließend nur Fahrzeuge mit Automatik fahren.

Wer auf einem PKW mit manuellem Schaltgetriebe die Prüfung ablegt, darf uneingeschränkt Schalt- und Automatikfahrzeuge fahren.

Diese Regelung ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Sie behindert vor allem für uns den Einzug von alternativen Antriebsarten, da diese über keine Kupplung und Gangschaltung verfügen.

 

Dies alles hört sich nicht wirklich innovativ und zukunftsweisend an.

Fassen wir kurz zusammen:

Es gibt aktuell, außer dem Tesla S, kein E-Auto welches auf Grund der Reichweite auch für den Einsatz als Ausbildungsfahrzeug, interessant wäre.

Die aktuelle Gesetzgebung verhindert mit dem "Automatikeintrag" den Einzug von alternativen Antriebsarten.
Volker, kannst Du uns trotzdem ein wenig Hoffnung geben?

Ja.

Als eine der innovativsten Ausbildungszentren in Deutschland versuchen wir, im Rahmen der Möglichkeiten, Alternativen in der Ausbildung zu einer Fahrerlaubnis zu entwickeln.

 

Was bedeutet das konkret? 

Wir werden ab Januar 2016 einen Fahrsimulator in unseren Räumen anbieten.

Alle Fahrschüler lernen in verschiedenen Lektionen die Bedienung eines PKW sowie grundlegende Fahrmanöver und Verkehrssituationen kennen.

Dies alles vollkommen stressfrei, staufrei und ohne jede Gefahr, auf dem Simulator des Marktführers.

Rund 20.000 Euro investieren wir an dieser Stelle, durch die, nicht zuletzt, auch unsere Umwelt mit einer geringeren Schadstoffbelastung als bei üblichen Fahrstunden profitiert.

 

Ein sehr interessanter Ansatz.

Sicherlich, so wie wir Dich kennen, hast Du uns noch mehr zu bieten, stimmt's Volker?

Nun, wir werden ab Februar ein E-Auto in unserem Fuhrpark haben.

 

Lass uns raten: Ein Tesla S?

Ja. Genauer gesagt ein Tesla S 85D. In schwarz. Natürlich.
Übrigens, sicherlich auch der Traumwagen von vielen Eltern unserer Fahrschüler.

Sollten Eltern ein Interesse an einer Testfahrt haben, dürfen sie sich sehr gerne an mich wenden.

 

Nicht Dein Ernst?

Doch.

Wir werden, nach Auskunft von Tesla Deutschland, die Ersten in Deutschland mit einem Tesla S sein.

Darauf bin ich schon ein wenig stolz.

 

Gratulation!

Wie dürfen wir uns das dann vorstellen?

Die Ausarbeitung eines Konzeptes für eine Zero-Emission-Ausbildung zum Autoführerschein ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz abgeschlossen.

Doch könnte ich mir folgenden Ablauf sehr gut vorstellen:

Fahrschüler, die sich für diesen Ausbildungsgang entscheiden, werden zunächst wie üblich in den Theorieunterrichten auf die Theorieprüfung vorbereitet.

Zusätzlich zu den vorgeschriebenen Lektionen wird in einem freiwilligen Zusatzunterricht ganz besonders auf alternative Antriebsarten und die Zukunft der Mobilität eingegangen. So wird zum Beispiel das Thema "Carsharing" immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Auch eine "Kick-off" Informationsveranstaltung für die Eltern interessierter Fahrschüler ist geplant.

Die Fahrausbildung wird dann bis zur Prüfungsreife auf einem E-Auto durchgeführt.

In der Zwischenzeit wurden auf dem Fahrsimulator die notwendigen Bewegungsabläufe für einen Wagen mit manueller Gangschaltung trainiert.

Die Fahrschüler steigen dann, auf Wunsch, für die letzten Fahrstunden auf ein übliches Ausbildungsfahrzeug um und machen mit diesem die Fahrprüfung. 

Der Vorteil liegt auf der Hand:

Die Fahrschüler bekommen einen Führerschein ohne Automatikeintrag.

Allerdings haben sie in der Ausbildung beide Antriebstechniken kennengelernt und benötigen, dies sind die Erkenntnisse von Fahrschulen die an Modellversuchen zu diesem Thema teilgenommen haben, weniger Übungsfahrstunden um sichere und vor allem umweltbewusste Verkehrsteilnehmer zu werden.

 

Wird der Führerschein dadurch erheblich teurer?

Nein.
Wir verwenden die gleichen Preise wie für eine normale Ausbildung.
Es geht bei der ZE-Ausbildung ausschließlich um das Heranführen besonders interessierter Fahrschüler an alternative Antriebsarten. 

Ich verspreche, die ZE Ausbildung wird jeden einzelnen Cent Wert sein.

Dafür stehe ich mit meinem Namen.

 

Volker, vielen Dank für dieses sehr interessante Gespräch.

Wir wünschen Dir für die Umsetzung des Konzeptes ZE Ausbildung viel Erfolg.

Es ist meine tiefste Überzeugung, dass gerade wir Verkehrspädagogen einen großen Beitrag für ein Umdenken hin zur E-Mobilität leisten können und leisten müssen.
Wir machen einen ersten Schritt...

Vielen Dank. 


Hier gehts zur Webseite von Tesla. Viel Spaß!
Ein wunderbarer Artikel der Süddeutsche Zeitung: "Faszinierend ist, dass Tesla so faszinierend ist"

Link zu: "The Autowende has begun", ein sehr guter Artikel zum Thema E-Mobilität



Typisch V3. Einfach einmalig!
Bist Du bereit?